Das Dorf

Waltensburg ist eine der evangelischen Enklaven in Graubünden. Die Kleinstadt Ilanz – 10 Minuten von Waltensburg- war ab 1526 das Zentrum der Reformation in der Surselva.

Die schöne Kirche ist weltweit berühmt für die gut konservierten Fresken der ‘Waltensburger Meister’ aus dem 14. Jahrhundert. Sie sind ein beeindruckendes Dekor für Konzerte in der Kirche.

Die eindrucksvolle alte Ruine der Jörgenburg an der Ostseite des Dorfes blickt auf Ilanz. Die Burg beherrschte das enge Vorderrheintal und damit eine wichtige Verbindung von und nach Italien über die Pässe des Lukmaniers und Oberalp/Gotthard.

Waltensburg ist noch ein authentisches Bauerndorf, wo die Kühe und die Schafe noch immer durch die Strassen laufen. Vor 50 Jahren hat eine kleine Mehrheit den ‘Massentourismus’ (ein Plan mit sehr vielen Ferienhäusern) abgelehnt. Mit Hilfe der ETH Zürich wurde eine Alternative entwickelt, die später in einer ökologischen Kooperative mit einem Hotel ‘Ucliva’ resultierte, das noch immer in Betrieb ist. Touristisch ist Waltensburg nicht, es gibt nur wenige Zweitwohnungen. Die meistens alten, gut bewahrten Häuser im Dorf mit weniger als 400 Einwohner werden ständig bewohnt. Das Dorfbild ist geschützt.

Die Einkäufe macht man im lokalen Volg, bei einem der Hofläden oder in Ilanz (Aldi, Coop, Denner, Landi, Lidl, Migros).

Ausser Ucliva gibt es noch 2 Hotels (Clarezia, und Postigliun in Andiast, 200m über Waltensburg) und ein Restaurant ‘Curtginet’ bei der Talstation der Bergbahnen.  

Das Skigebiet auf der Alp Dado (1100-2400m ü.M.) über Waltensburg wird geteilt mit dem Nachbardorf Brigels. Der Sessellift, der im Sommer auch durch viele Wanderer benützt wird, ist vom Haus in 2 Minuten mit Auto oder Postbus zu erreichen. Postauto Haltestelle liegt direkt vor dem Haus. In den Hochsaisons fahren regelmässig Shuttles.